KPU - Kryptopyrrolurie- Ursache für viele Beschwerden

KPU testen mit Hilfe eines Urintests
KPU testen mit Hilfe eines Urintests

Sehr viele Menschen mit KPU leiden gleichzeitig unter einer Schilddrüsenerkrankung, i.d.R.eine Unterfunktion. Diese entsteht durch einen Autoimmunprozess mit Zerstörung der Schilddrüse. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um die Autoimmunthyreoiditis Hashimoto- die häufigste Autoimmunkrankheit des Menschen.

 

Weitere mögliche Symptome einer Kryptopyrrolurie

  • Eiweiß-Unverträglichkeit, Atem-und Körpergeruch, morgendliche Übelkeit
  • Magen-Darm- und Oberbauch-Beschwerden wie z.B. Blähungen, Zöliakie
  • Menstruationsbeschwerden, Infektionsanfälligkeit,
  • fehlende Erinnerung an nächtliche Träume,
  • Eisenmangel, Blutarmut, Allergien, Schuppenflechte, Neurodermitis,
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • ADHS
  • Muskelschwäche,- krämpfe
  • Depressionen, Psychosen
  • Herpes simplex ...um nur einige zu nennen.

 

Kryptopyrrolurie ( KPU ) - Was ist das?

 

Pyrrole sind Bestandteile des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und bestimmter Bluteiweisse. Bei gesunden Menschen werden diese Bestandteile über den Stuhl ausgeschieden.

Liegt aber eine Kryptopyrrolurie vor, ist die Hämoglobin- Bildung im Körper gestört und es kommt zu einem verstärkten Anfall der Pyrrole im Organismus, welche dann nicht nur über den Stuhl, sondern auch über den Urion ausgeschieden werden- und dort nachgewiesen werden können.

Etwar 10% der Bevölkerung sind davon betroffen.

 

Beispiel : Kryptopyrrolurie( KPU )  und ADHS

 

Seit einigen Jahren wird bei Kindern und Jugendlichen vermehrt ADHS( Aufmerksamkeitsdefizit-und Hyperaktivitätssyndrom) diagnostiziert:

Unruhe, Nervösität, Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität und übersteigerter Bewegungsdrang veranlassen besorgte Eltern dazu, nach der Ursache zu suchen- meist jedoch ohne Erfolg. Denn die Ursachen sind vielfältig und oftmals unbekannt.

Ein auffälliger Zusammenhang besteht jedoch zwischen der KPU und ADHS. Bei 30-40% der betroffenen Kinder kann eine gesteigerte Urinausscheidung von Pyrrolen nachgewiesen werden- dies ermöglicht völlig neue Therapiemöglichkeiten.